Jeder kennt das berühmte "Götz-Zitat" aus dem Dritten Aufzug von Goethes "Götz von Berlichingen". Als Quelle für sein Drama stützte sich Goethe auf eine selbstverfasste Lebensbeschreibung des berühmten Ritters. Auch darin findet sich das berühmte Zitat. Es wurde aber an einem anderen Ort ausgesprochen als in Goethes Drama. Wo war dieser Originalschauplatz?
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Der Erste Weltkrieg war die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts. Er hatte nicht nur weit reichende politische, soziale und kulturelle Folgen, sondern bildet auch eine militärgeschichtliche Zäsur. Die Schreckensvision eines technisierten Krieges wurde in den Jahren zwischen 1914 und 1918 Wirklichkeit.
Die Soldaten waren in den Stellungskämpfen und Materialschlachten dem Grauen einer entfesselten Kriegsmaschinerie ausgesetzt. Zum Teil aus dokumentarischem Interesse, zum Teil aber auch, um den Alltag an der Front zu verarbeiten, hielten einige von ihnen das Geschehen mit Pinsel und Zeichenstift fest. In den Beständen des Hauptstaatsarchivs Stuttgart haben sich hunderte von Gemälden und Zeichnungen verschiedener Künstler erhalten. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl aus diesem Fundus: Aquarelle, Temperamalereien, Gouachen und Zeichnungen der drei württembergischen Soldaten Eugen Nanz, Paul Lang-Kurz und Albert Heim.
Unser bisheriger Vorsitzender Dr. Albrecht Ernst wird durch die Ausstellung führen und einen Einblick geben in Leben und Werk der württembergischen Künstler.
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